Der Weg

Warum kann die Klientin, der Klient die Lösung nicht selbst finden?

In vielen Situationen werden Klientinnen und Klienten bereits eigene Lösungen gefunden haben. Doch es gibt Situationen, da scheint einem dies schwerer zu fallen. Das sind oft solche, die die Klient:innen zum Coach führt.

Dies liegt meist daran, dass rationale Überlegungen zwar logisch erscheinen, aber emotional für die Klientin und den Klienten nicht umsetzbar sind. Werte, Glaubenssätze oder tief verinnerlichte Erfahrungen verhindern es, den eigentlich „logischen“ Schritt zu gehen. „Du musst doch nur…“ wird dann gerne gesagt. Für die einen ist es vielleicht ein „nur“, für die anderen ist dieses „nur“ unüberwindbar.

Strasse im Nebel

Wenn sich unser Leben wirklich nach Logik richten würde, würden Raucher nicht rauchen und wir jeden Tag 10.000 Schritte gehen, mindestens.

Logik ist also nicht das, was uns Entscheidungen treffen lässt, es sind Emotionen. Ein systemischer Coach hilft, den Zugang zu den eigenen Emotionen (wieder) herzustellen und innere Konflikte offenzulegen.

Dabei sind Emotionen ein wichtiger Seismograph dafür, was uns wirklich fehlt und warum wir nicht in der Lage sind, die vermeintlich „logische“ — meist gemeint im Sinne von: „gute“ — Entscheidung zu treffen oder „vernünftig“ zu handeln.

Emotionen helfen, die richtige Motivation zu finden.

Der Raucher liebt nicht das Nikotin, er liebt die unvernünftige kleine Ruhepause, in der er das Hamsterrad des Alltags kurz verlassen kann. 10.000 Schritte zu machen, weil es so gesund sein soll, wird die wenigsten auf lange Sicht wirklich motivieren. Spazieren zu gehen, um die Gedanken zu sortieren und mir Zeit für mich selbst zu nehmen, könnte hingegen ein Grund sein, der mich auf Dauer bei dieser „gesunden“ Entscheidung bei der Stange hält.

Die Frage ist also: Was motiviert mich? Welche Emotionen könnte ich dafür nutzen, dieses Ziel wirklich zu erreichen — kurz- wie langfristig. Um dann eigene Strategien zu entwickeln, wie ich auch in stressigen Momenten dieses Ziel nicht aus den Augen verliere.

Diesen Zugang zu Emotionen und Bedürfnissen kann ein systemischer Coach ermöglichen.

Der Methodenkoffer eines Coaches ist voll gepackt. Wesentlich ist aber die Haltung, die dahinter steht — und da wären wir bei einem meiner Glaubenssätze:

Klient:in und Coach begegnen sich auf Augenhöhe. Wir sind zwei Expert:innen auf unterschiedlichen Gebieten: Die Klientin, der Klient für ihr oder sein Leben und die während des Coachings entwickelten Lösungen. Ich als Coach für den Zugang zu diesen Lösungen. Eine Reisebegleiterin im besten Sinn.

Der Coach als Begleiter durch Ihre emotionale Landschaft.

Ich verstehe mich als Begleiterin meiner Klientinnen und Klienten durch deren innere, emotionale Landschaft. Wir gehen gemeinsam auf eine Reise und entdecken gemeinsam neue Welten. Als Reiseleiterin bin ich dafür verantwortlich, dass die Reisenden alles haben, was sie brauchen, um sich sicher und wohl zu fühlen in diesem Abenteuer. So sicher, dass die Klient:innen bereit sind, sich auf dieses ganz persönliche Abenteuer einzulassen.